Die Geschichte unseres Weinguts begann – wie bei vielen anderen Winzerfamilien auch – als landwirtschaftlicher Familienbetrieb, geleitet und geführt von Großvater Jakob.Der damalige kleine Bauernhof mit 3 Kühen, ein paar Schweinen und Hühnern musste die Großfamilie ernähren. Vor, während und vor allem nach dem 1. Weltkrieg war das ein schwieriges Unterfangen. Opa Jakob – während des 1. Weltkrieges zur Marine eingezogen – war gezwungen, als Arbeiter in einer Gelsenkirchener Fabrik dazu zu verdienen. Da man auch ein paar Pferde besaß, wurde ein kleines Fuhrunternehmen gegründet, das Trauben, Wein, Kies, Sand und Holz zu verschiedenen Zielen transportierte.
Für Seniorchef Ernst war der Opa Vaterersatz (der eigene Vater fiel im 2. Weltkrieg). Er brachte ihm den Umgang und die Liebe zum Weinbau nahe. Gab es 1972 gerade mal acht Rebsorten, kann das Weingut Schmitt heute vierzehn unterschiedliche Rebsorten – vom Riesling über die Burgundersorten bis zum Chardonnay, aber auch Rotweine, Sekt und Secco – anbieten. Das gelang durch den Erwerb weiterer Rebfächen und der Modernisierung der gesamten Kelleranlage.
Heute wird bei Schmitts auf einer Rebfläche von ca. 6 ha (60.000 m² ) Wein angebaut. Die Weinberge befinden sich alle in den ehemaligen Lagen Heddesheim und Waldhilbersheim, der heutigen Ortsgemeinde Guldental.
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- Opa Jakob probiert den Federweißen
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- Transport von Wein in Holzfässern an den Rhein
